Essers Gasthaus

Klassisch österreichische Gerichte aus besten Zutaten in Köln ist dank dem Essers kein Wunschdenken sondern Realität. Bestes Wiener Schnitzel und Backhendel begleitet von einem Glas Kölsch sind hier keine Seltenheit. Die Karte gestaltet sich saisonal und nach Wochentagen. So gibt es nur am ersten Donnerstag im Monat, wenn der Mond das Sternbild des Hendels durchquert, Backhendel. Nur Backhendel. Wiener Schnitzel hingegen gibt es nur Sonntags. Es gibt aber auch einige Konstanten auf der Speisekarte, so zum Beispiel die Krautfleckerl “Tante Jolesch”. Und sollte Kölsch nicht das Getränk ihrer Wahl sein hat das Essers eine hervorragende Weinkarte mit Weinen aus Deutschland und Österreich.

Öffnungszeiten:

Montag: ab 17:30 Uhr
Dienstag ab 17:30 Uhr:
Mittwoch: ab 17:30 Uhr
Donnerstag: ab 17:30 Uhr
Freitag: ab 17:30 Uhr
Samstag: ab 17:30 Uhr
Sonntag: ab 17:30 Uhr

Kochen wie im Restaurant

Sie müssen nicht unbedingt wissen wer Tante Jolesch war, aber ihre Krautfleckerl sollten sie dennoch kennenlernen. Aber keine Angst, wir werden ihnen auch Tante Jolesch noch näher bringen.

-50 g Fett
-50 g Speck
-1 TL Zucker
-500 g Weisskraut
-1 Zwiebel
-Salz
-150 g Fleckerlnudeln (alternativ auch kleine Farfalle oder Rombi)
-2 EL Sauerrahm
-Pfeffer
-Kümmel

Das Kraut waschen, fein schneiden, abbrühen und abseihen. Fein gehackte Zwiebel und Zucker in Fett bräunlich rösten. Das Kraut zugeben, vergießen, würzen und dünsten, bis es weich ist. Die gekochten Fleckerlnudeln darunter mischen, alles kurz im Rohr ziehen lassen und den ausgelassenen Speck mit dem Sauerrahm darunter rühren. Guten Appetit!!!

Von den Terrassen Grüner Veltliner DAC 2020Zu diesem österreichischen Klassiker empfiehlt Bernd Kreis den 2020er Grüner Veltliner von den Terrassen von Nikolas Moser, unserem biodynamisch arbeitenden Lieblingswinzer aus dem Kremstal. Das ist ein trockener Weißwein, der robust genug ist, um Kraut, Rahm und Speck zu stemmen. Neben einer gewissen Würze bringt er viel Frische und eine feine Frucht mit.

Wer war nun jetzt noch einmal diese Tante Jolesch? Sie stammt aus einer Geschichte von Friedrich Torberg und leiht seither dem Gericht ihren Namen.

Jahrelang versuchte man der Tante Jolesch unter allen möglichen Listen und Tücken das Rezept ihrer unvergleichlichen Schöpfung herauszulocken. Umsonst, sie gabs nicht her.

Als dann Ihr Ende heran nahte, hatte sich die Familie um das Sterbelager versammelt, in die gedrückte Stille klangen gemurmelte Gebete und verhaltenes Schluchzen, sonst nichts. Die Tante Jolesch lag reglos in den Kissen. Noch atmete sie. Da faßte sich ihre Lieblingsnichte Louise ein Herz und trat vor.
Aus verschnürter Kehle, aber darum nicht minder dringlich kamen ihre Worte: “Tante, ins Grab kannst du das Rezept ja doch nicht mitnehmen. Willst Du es uns nicht hinterlassen? Willst Du uns nicht endlich sagen, wieso deine Krautfleckerln immer so gut waren?”
Die Tante Jolesch richtete sich mit letzter Kraft ein wenig auf: “Weil ich nie genug gemacht hab …” Sprachs, lächelte und verschied.

Kategorien: Unsere Partner aus der Gastronomie.