Eindrücke der Vorpremiere in Wiesbaden von Bernd Kreis.
Wie jedes Jahr Ende August hat der VDP in Wiesbaden die Großen Gewächse präsentiert. Dies vorab: Die Organisation war wieder einmal vorbildlich. Leider kann man das von einigen der präsentierten Weine auch in diesem Jahr nicht behaupten. Und doch gab es auch wieder einige wirkliche Highlights…
Die makellose Organisation der jährlichen GG-Vorpremiere des Verbands der Prädikatsweingüter kann man gar nicht oft genug loben. Ort, Durchführung und Rahmen der Verkostung sind perfekt und haben noch nie enttäuscht. Dies kann man leider auch in diesem Jahr nicht von allen Weinen behaupten. Natürlich waren die Jahrgänge 2021 und 2022, aus denen fast alle der präsentierten Gewächse stammten, sehr herausfordernd für die Winzer. Ein heterogenes Qualitätsniveau ist deshalb nicht zu vermeiden. Aber fehlerhafte Weine gehören in diesem Rahmen wirklich nicht auf den Tisch, auch wenn es sich um Ausnahmen handelt. Ebenso muss erwähnt werden, dass bei nicht wenigen Weinen durch massive önologische Eingriffe die Maxime Herkunft des VDP völlig konterkariert wurden.
Rheinhessen und die Pfalz punkten in Sachen Riesling
Nichtsdestotrotz waren in Wiesbaden viele Weltklasseweine zu probieren, die das Potenzial der besten deutschen Weinberge eindeutig und souverän zur Schau stellen. Bei den Weißen war überwiegend der Jahrgang 2022 am Start. Mit Rieslingen hat Rheinhessen, gefolgt von der Pfalz, die größte Qualitätsdichte abgeliefert. Auch an der Nahe gab es lediglich ein paar Ausreißer nach unten.
Dagegen hatten die Winzer an der Mosel offenbar größere Mühe, mit dem Jahrgang zurecht zu kommen. Die Bandbreite der Qualitäten war auffällig groß. Im Rheingau deklassierten die Weine von Peter Jakob Kühn (Jahrgang 2021) alle anderen. Und auch Liebhaber der württembergischen Weine können sich auf einige sehr gute Weine freuen.
Weiß- und Grauburgunder sowie Chardonnay zeigten leider nur in Ausnahmefällen internationales Format. Hier fielen leider zahlreiche exzessiv gesäuerte Weine auf.
Meine Empfehlungen für die weißen Großen Gewächse aus unserer Selektion:
Mosel (Riesling)
Weingut Fritz Haag
2022 Juffer
Fein ziseliert, sehr elegant und finessenreich mit einer straffen und dichten Struktur. Lang anhaltend und mineralisch-salzig. Ein wirklich trockener Mosel mit viel Potenzial.
2022 Juffer Sonnenuhr
Zeigt sich im Gegensatz zum Juffer verschlossen, verfügt aber über eine bemerkenswerte mineralische Konzentration und enorme Länge. In einigen Jahren ein großer Wein.
Weingut Schloss Lieser und Weingut Clemens Busch
Aufgrund der sehr späten Abfüllung standen keine Weine bei der Probe zur Verfügung.
Rheingau (Riesling)
Weingut Peter Jakob Kühn
2021 Doosberg
Enorme Dichte und viel Frische. Feste Struktur und sehr intensives, langes Finish von ausgeprägter Mineralität. Ein großer Wein, der unbedingt noch ein paar Jahre reifen sollte.
2021 Sankt Nikolaus
Dem anfangs etwas verhangenen Duft folgt eine sehr dichte und klare Attacke, die in einen trockenen und schlank-kompakten Mittelbau übergeht. Zitrusaromen und eine ausgeprägte Mineralität, energiegeladenen und strahlenden. Der Weinklingt lange und animierend aus. Große Klasse, nicht verpassen, er braucht aber noch ein paar Jahre bis zur Trinkreife.
Nahe (Riesling)
Weingut Hermann Dönnhoff
2022 Dellchen
Dieser von mir schon immer geschätzte Wein ist in den letzten Jahren zunehmend populär geworden. Er stellt auch stilistisch eine ebenbürtige Alternative zur Hermannshöhle dar. Vornehmes, zurückhaltendes und feines Bukett mit mineralischer Prägung. Rassig und lebhaft mit Zitrus- und Apfelaromen und sehr langem Nachhall. Ein großer Wein mit Potenzial.
2022 Hermannshöhle
Komplexer, faszinierender Duft nach Zitrus-, Pfirsich-, Pfeffer- und Buchsbaumaromen. Energiegeladener Geschmack, kompakter und sehr mineralischer Bau. Sehr hohe und über den ganzen Verlauf ungewöhnlich gleichbleibende Intensität. Sehr langer, frischer Nachhall. Ein großer Wein mit dem Zeug zum Überflieger.
Weingut Emrich-Schönleber
2022 Frühlingsplätzchen
Klarer Duft mit Pfirsich- und Apfelnoten. Steinige Mineralität. Sehr dichte und seidige Struktur, ausgesprochen mineralisch und elegant. Erstklassige Wahl für Liebhaber finessenreicher Weine.
2022 Halenberg
Angenehmes Bukett von Pfirsich und frischen Wiesenkräutern. Sehr mineralisch und elegant, ausgewogen, schlank und anregend mit langem Nachhall. Präsentiert sich bereits sehr charmant, hat dank der herausragenden Qualität aber aber noch einiges in der Hinterhand.
Rheinhessen (Riesling)
Weingut Gunderloch
2022 Rothenberg
Würziges Bukett mit Sternanis- und Pfeffernoten sowie Pfirsicharomen. Sehr interessante Struktur zwischen seidig und griffig changierend. Fest, mineralisch und lang. Vermutlich groß, braucht aber viel Zeit zur Entwicklung.
2022 Hipping
Pfeffriges, klares Aroma mit energischer Präsenz am Gaumen. Feste Struktur, ausgeprägte Mineralität und langer Nachhall. Sehr starke Qualität.
2022 Pettenthal
Kräftig-frischer Duft nach Pfirsich und zerriebenen Blättern. Trockener Anklang, seidige, dicht gewobene Struktur, entfaltet sich rasch mit attraktiver Frucht und langem Nachhall. Ebenfalls ein außergewöhnlich guter und animierender Wein.
Weingut Wittmann
2022 Aulerde
Reiches und klares Bukett mit Pfirsich- und Rosenaromen. Sehr eleganter, fast rassiger Geschmack mit Anklängen an Gewürznelken und Grapefruit und sehr langem Nachhall. Insgesamt saftig, animierend und von exzellenter Güte.
2022 Morstein
Sehr dichtes und komplexes Bukett mit großer Präsenz, kraftvoller Struktur und würzigen Aromen. Ein großer, souveräner, ruhiger Wein mit enormer Ausstrahlung.
Pfalz (Riesling)
Weingut Christmann
2022 Ölberg Hart
Voller Duft mit Aromen von reifen Pfirsichen. Ein runder, seidiger Riesling mit milder Säure und wohliger Frucht. Sehr hedonistischer, ausgezeichneter Wein.
2022 Idig
Sehr komplexer, majestätisch anmutender Duft. Kraftvolle Attacke mit viel Autorität, mineralisch, muskulöser Bau, salzige Mineraliät und sehr langer Nachhall. Ein großer Wein, schon jetzt sehr harmonisch, aber mit einer großen Zukunft.
2022 Vogelsang
Im Duft sehr frisch und sofort präsent mit feinen Birnennoten. Auch am Gaumen zeigt er eine kräftige Präsenz mit leicht griffiger Struktur und Grapefruitaromen und langem, mineralisch geprägtem Nachhall. Sehr starke Qualität.
Württemberg (Riesling)
Weingut Beurer
2021 Pulvermächer Berge
Sehr offener, würziger Duft mit Anklängen an reife Äpfel und einen Hauch Rosenwasser. Dichte Attacke, milde Säure, griffige Struktur und komplexes Aromenspiel mit nussigen Noten, reifem Apfel und Angelika. Auch dank des salzigen Finish ein ausgezeichneter Wein mit Potenzial.
Weingut Dautel
2021 Steingrüben
Würziges Bukett mit deutlicher Reduktion. Lebhafte Attacke, Zitrussäure und straffer Körper mit frischem, adstringierendem Abgang. Sehr gut bis ausgezeichnet, sollte noch reifen.
Baden
Weingut Dr. Heger
2021 Winklerberg Hinter Winklen Weißburgunder
Anregender, feiner Duft mit floraler Prägung und Lindenblütenaromen. Geschmacklich baut sich der Wein zu einer sanften Struktur auf, wird zunehmend mineralisch, behält aber eine geschmeidige Tendenz. Dezente Holznoten, leicht salziges und anregendes Finale. Erstklassig.
2021 Vorderer Winklerberg Grauburgunder
Feiner Duft von weißem Pfirsich und Birne sowie Lindenblüten und dezent buttrige Noten. Runde und sanfte Struktur mit mineralischer Prägung und kompaktem Körper. Salzige Noten und schöne Eleganz. Ein Top-Grauburgunder mit großem Potenzial.
Weingut Bernhard Huber
2021 Schlossberg Chardonnay
Im Duft verschlossen und etwas reduktiv mit zitronigen Aromen. Geschmacklich von kompaktem Bau mit Anklängen an Lindenblüten und gerösteten Haselnüssen. Dazu Apfel und salzige Mineralität. Kräftiger und langer Nachhall. Großartiger Chardonnay, der unbedingt reifen sollte.
2021 Bienenberg Chardonnay
Frisch anmutender Duft mit leichter Reduktion. Zitrusaromen, Lindenblüten und ein Hauch Walnuss. Frische Attacke, sehr lebhaft, rauchig-mineralisch, kompakt und straff strukturiert. Langer, anregender Nachhall mit salzigen Noten. Großartig, schmeckt jetzt schon sehr gut, wird sich aber noch weiter entfalten.
Rotweine
Bei den Rotweinen stellte der Jahrgang die Erzeuger offensichtlich vor große Herausforderungen. Möglicherweise können sich einige Weine mit der Zeit verbessern. Es scheint aber, als könnten viele Winzer nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Dies gilt für die Lemberger ebenso wie für die Spätburgunder. Das übliche Pinot-Spitzenduo Fürst und Huber konnte sich 2021 noch deutlicher von der Konkurrenz absetzen. Fürst hat dabei meines Erachtens die Nase leicht vorn. Friedrich Becker stellte atemberaubend gute 2020er Spätburgunder vor.
Franken (Spätburgunder)
Weingut Rudolf Fürst
2021 Schlossberg
Helles Rubinrot, frischer Duft in schöner Intensität von Schwarzkirschen, Minze und Nelken. Eleganter, sich langsam entfaltender Geschmack, schlanke und straffe Struktur, feine Tannine, frisches langes und klares Finish. Dies ist vielleicht der gelungenste Ausdruck eines 2021er Spätburgunders.
2021 Centgrafenberg
Mittleres Rubinrot mit blauen Reflexen. Feinwürziger Duft mit Aromen von frischen Pflaumen und Veilchen. Geschmacklich von Anfang an dicht gewoben, Aromen von Schwarzkirschen und Pflaumen. Die samtigen Tannine erzeugen ein fast sämiges Gefühl am Gaumen, das Holz ist mit dezenten Röstnoten präsent. Schöne Länge und leichte Wärme im Abgang. Der Centgrafenberg präsentiert sich sehr stimmig mit erstaunlich reifer Frucht. Erstklassig.
2021 Hundsrück
Mittleres Rubinrot, leicht bläulich. Würziger, dicht gewobener Duft, der Reife vermittelt. Aromen von Bitterschokolade, Blaubeeren und ein Hauch von Minze. Schon hier offenbart sich ein beachtliches Potenzial. Große Präsenz von Anfang an mit einer permanenten Entwicklung am Gaumen, die von reifen, sehr feinen Tanninen begleitet wird und in einem langen Abgang endet. Ein rundum kompletter Wein mit großer Eleganz. Besser geht’s nicht.
Pfalz (Spätburgunder)
Weingut Christmann
2021 Vogelsang
Mittleres Rubinrot. Frischer, sehr klarer und eleganter Duft nach Rosen. Am Gaumen baut er schnell Spannung auf, wirkt schlank, kühl und straff strukturiert mit samtigem und leicht griffigem Tannin. Ziemlich langer Nachhall. Hier spielt sich alles auf der eleganten Seite ab, sehr gute Qualität und mittleres Lagerpotenzial.
2021 Idig
Rubinrot. Sehr feiner Duft mit Eleganz und reifer Frucht wie Schwarzkirsche, Minzaromen bringen Frische. Lebhafter Anklang, gefolgt von raschem Aufbau am Gaumen bis hin zu einer hohen Intensität und einem langen Nachhall mit intensiver Aromaentfaltung. Feine Tannine und viel Potenzial. Ein gelungener und ausgewogener Spätburgunder mit einer perfekten Kombination von Reife und Frische. Sehr starke Qualität.
Weingut Friedrich Becker
2020 Heydenreich
Kräftiges, sehr dichtes und intensives Rubinrot. Bereits der Duft ist sehr komplex und absolut beeindruckend. Neben einer leichten Reduktion zeigen sich Röstnoten und Aromen schwarzer Beeren. Sehr dichter Anklang, kraftvolle Entwicklung, große Konzentration und samtige bis griffige Tannine, sehr langer Nachhall. Ein Wein voller Energie und mit großem Potenzial. Grandios.
2020 KB
Dunkles Rubinrot mit blauen Reflexen. Würziger, leicht verschlossener, aber äußerst vielversprechender Duft, Aromen von schwarzen Beeren und beeindruckende Komplexität. Sehr dichte Attacke, dichte und kraftvolle Struktur mit steiniger Mineralität und sämigen Tanninen. Sehr langer, samtiger Abgang mit hoher aromatischer Intensität. Ein absolut beeindruckender Spätburgunder mit großem Potenzial. Vielleicht das Beste, was ich je von Becker probiert habe. Spektakulär.
Baden (Spätburgunder)
Weingut Bernhard Huber
2021 Alte Burg
Kräftiges Rubinrot mit bläulichem Einschlag. Einladender Duft von Brombeeren und Vanille. Der dicht gewobene, seidige und runde Geschmack mit einem Hauch Minze bringt auf Anhieb Genuss. Ein außerordentlich charmanter und hedonistischer Wein. Exzellent.
2021 Sommerhalde
Kräftiges Rubinrot. Sehr präziser und finessenreicher Duft nach schwarzen Beeren, Blüten und würzigen Noten wie Vanille und Lakritz in beginnender Komplexität. Kräftiger Anklang, samtige Tannine und dezente Holzpräsenz, schöne Länge und Intensität im Abgang. Ein Spätburgunder von sehr guter bis ausgezeichneter Qualität, der noch etwas Zeit zur Entwicklung benötigt.
2021 Bienenberg
Kräftiges Rubinrot. Beginnende Komplexität im Duft, florale Noten wie Rosen, dazu Schwarzkirsche, Brombeeren und ein Hauch Vanille, fleischig. Sehr dichter, kraftvoller und kompakter Geschmack mit samtigen Tanninen und dezenten Röstaromen. Der Abgang ist sehr lang und ausgewogen, Ein großartiger, energiegeladener Spätburgunder mit großem Potenzial und überzeugender Mineralität. Großartig.
2021 Schlossberg
Kräftiges Rubinrot, eine Spur heller als die anderen Huber-Spätburgunder. Der Duft ist dicht gewoben und herausfordernd. Aromen reifer Kirschen, Brombeeren und Veilchen, wirkt kühl, sehr klar und anregend. Seidiger Anklang mit Aromen roter Beeren und etwas Vanille. Danach entfalten sich schwarze Beerennoten und würzige Aromen wie Nelken und Zimt, die Tannine sind samtig mit Tendenz zum Seidigen. Am Gaumen zeigt sich eine steil ansteigende Intensität, die sich auf hohem Niveau bis lang in den Nachhall hält, der besonders reich ausfällt. Ein großartiger Wein mit enormen Potenzial.
Württemberg
Weingut Aldinger
2021 Gips Marienglas Spätburgunder
Mittleres Rubinrot. Anregend frischer Duft von Johannisbeeren und Sauerkirsche. Im Geschmack überwiegen ebenfalls die frischen Aspekte, das Holz ist sehr gut eingebunden. Die Struktur ist kompakt und schlank. Ein feiner Spätburgunder, der schon jetzt viel Spaß macht.
2021 Lämmler Lemberger
Sehr dichtes Purpurrot. Im Duft sind dezente Holz- und Rauchnoten präsent, daneben Aromen von Schwarzkirschen, Brombeeren und Blaubeeren. Eine beginnende Komplexität deutet sich an. Der Anklang ist sehr dicht, im Geschmack sind Rauch- und Eichenholznoten zu entdecken. Die Tannine sind griffig, insgesamt ein rassiger Lemberger mit einigem Potenzial.
Weingut Schnaitmann
2021 Lämmler Spätburgunder
Kräftiges Rubinrot. Reife Früchte und eine leichte Reduktion im Duft. Der Anklang ist dicht und geht in einen eleganten Körperbau mit samtigen Tanninen über. Ein Spätburgunder mit Eleganz und Finesse, der schon jetzt Spaß macht.
2021 Lämmler Lemberger
Dichtes Granatrot. Kräftiger Duft mit Eichenholznoten, einem Hauch Vanille und Schwarzkirschen. Der Geschmack ist ziemlich elegant, fast rassig. Es scheint, als ob bei Schnaitmann und Aldingers an einer eleganteren Interpretation des Lembergers gefeilt wird. Falls dies zutrifft, liegen hier vielversprechende Ergebnisse vor.
Weingut Dautel
2020 Schupen Spätburgunder
Kräftiges Rubinrot. Würziges Bukett mit Schwarzkirscharomen. Dicht gewobener Geschmack mit griffigen Tanninen und einer noch deutlichen Eichenholzpräsenz. Es ist etwas Geduld nötig, eine gute Entwicklung ist aber aufgrund der soliden Struktur gesichert.
2020 Michaelsberg Lemberger
Mittleres Purpurrot. Leicht reduktive Noten im finessenreichen Duft. Im Mund erst schlank, dann baut sich eine straffe Struktur auf. Die Tannine sind samtig, das Finale lang. Ein sehr feiner Lemberger, der mit Frische und Eleganz begeistert.
Weingut Wachtstetter
2020 Spitzenberg Lemberger
Bis in die Ränder kräftiges Purpur. Kräftiger Duft mit Brombeeraromen und würzigen Noten wie Nelken, das Eichenholz bringt rauchige Noten. Nach einer dichten Attacke baut sich rasch eine kraftvolle Struktur auf, die ihre Intensität bis in den langen Nachhall beibehält. Neben Aromen von reifen schwarzen Früchten und betont würzigen Noten von Zimt und Nelken ist das Eichenholz mit rauchigem Geschmack präsent. Der kraftvolle, runde Lemberger glänzt mit Fülle und ruhiger Präsenz. Er besitzt ein schönes Entwicklungspotenzial.
Ihr Bernd Kreis